Presse und Fernsehen (Auswahl)


Topinambur – die tolle Knolle Als „Modemahlzeit“ machte die südamerikanische Erdfrucht schnell Karriere, kam Mitte des 17. Jahrhunderts bei Adel und Armen in ganz Mitteleuropa auf den Tisch. Dann wurde sie von der Kartoffel verdrängt. Nur als Gemüse und Schnapsgrundstoff hielt sich das Gewächs aus der Sonnenblumenfamilie. Jetzt erlebt es seine Renaissance als Heilpflanze. Der Ernährungswissenschaftler Professor Dr. Günter Bärwald (Technische Universität Berlin): „Ihr hoher Gehalt an Mineralien, Spurenelementen, Vitaminen und Eiweiß, vor allem aber ihr Vorrat an Inulin macht die Topinamburknolle so wertvoll.“ Dank dieses Reservekohlenhydrats ist die Topinambur-„Kartoffel“ ohne Insulin aus der Bauchspeicheldrüse verdaubar – ideal also für Diabetiker! Frisch wird die tolle Knolle selten angeboten, meist kommt sie als Püree in die Regale (Naturkostläden, Reformhäuser). Neuerdings gibt´s auch Kaubonbons mit allen wichtigen Topinamburextrakten (Apotheken).